Wozu das?
Die Anforderungen an unsere sozialen, kommunikativen und kreativen Kompetenzen werden durch unsere moderne Gesellschaft immer stärker. Diese Entwicklung bemerkt man in immer mehr Bereichen. Ob es in der Schule ist, wo die Kopfnote wieder eingeführt wurde, um auch die Fähigkeiten der Kinder im sozialen und kommunikativen Bereich zu erfassen, oder auf dem Arbeitsmarkt, wo außer der fachlichen Kompetenz immer mehr auch die o. g. Kompetenzen erwartet und gefordert werden.
Gleichzeitig fehlen immer stärker Freiräume, um sich „auszuprobieren“ und so alternative Verhaltensweisen auszutesten. Allzu schnell ist man als Störenfried, uncool o.ä. gebrandmarkt, wenn man aus dem „Rollenbild“ ausreißt, was andere von einem haben oder gar von einem erwarten. Auch unser immer stärker werdender Multimediengebrauch führt dazu, dass wir unsere intuitiven, sozialen und kreativen Fähigkeiten immer weniger im Privatalltag einsetzen und pflegen.
Hier setzt das Rollenspielseminar an.
Durch einen erfahrenen Spielleiter und das eigentliche Prinzip des Rollenspiels ist eine breite Förderung der o.g. Kompetenzen gewährleistet.
Das Medium
In einer fiktiven Welt bewegen sich die Spieler in einem geschützten Bereich. Hier können sie neue Verhaltensweisen erproben ohne zu befürchten, dass ihr Handeln direkte Konsequenzen für ihr reales Leben hat.
Kleingruppen
Da Rollenspiel eine Kleingruppenaktivität ist, kann eine individuelle Förderung des Einzelnen stattfinden. So erhält jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sich an dem Spielgeschehen zu beteiligen, einzubringen und zu experimentieren.
Situationsorientiertes Arbeiten
Die Spielsitzungen haben keinen Lehrplan, nach dem bestimmte Themen der Reihe nach abgehandelt werden. Vielmehr entwickeln sich die Ziele während des Spielflusses und werden durch die Handlungsweisen der teilnehmenden Spieler bestimmt.